Die Bausparsumme ist der vertraglich vereinbarte Gesamtbetrag eines Bausparvertrags und setzt sich zusammen aus dem Bausparguthaben und dem Bauspardarlehen . Sie bildet die Grundlage für die Berechnung von Zinsen, Gebühren und die Zuteilungsvoraussetzungen.
- Sparanteil: Dies ist das bis zur Zuteilungsreife angesparte Guthaben inklusive Zinsen und staatlicher Förderung.
- Darlehensanteil: Dies ist der Kreditbetrag, den Ihnen die Bausparkasse nach Zuteilung gewährt. Er entspricht der Differenz zwischen Bausparsumme und Sparanteil.
Bei einer Bausparsumme von 100.000 € zahlen Sie beispielsweise 40.000 € Sparanteil ein. Sie erhalten nach Zuteilung ein Bauspardarlehen in Höhe von 60.000 €. Das Darlehen ist zu den vertraglich vereinbarten Darlehenszinsen fällig, typischerweise zwischen 1,5 % und 3 % p. a.
Die Wahl hängt von Ihren geplanten Bau- oder Modernisierungskosten ab. Berücksichtigen Sie:
- Gesamtkosten des Vorhabens (inkl. Nebenkosten )
- Eigenkapitalanteil, den Sie einbringen möchten
- Fördermöglichkeiten (Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage)
- Standortfaktoren (Baukosten je nach Region)
- Planbarkeit: Feste Verzinsung und Kreditsumme sind von Anfang an bekannt.
- Flexibilität: Sie können Sondertilgungen leisten oder die Bausparsumme teils abrufen.
- Kombi-Lösung: Sparen und günstiges Darlehen in einem Produkt.
- Überdimensionierung vermeiden: Eine zu hohe Bausparsumme bindet unnötig Kapital.
- Kaltes Guthaben: Bis zur Zuteilung ist Ihr Sparanteil nicht vollständig verfügbar, wenn Sie kurzfristig Liquidität benötigen.
Berechnen Sie die benötigte Bausparsumme anhand eines detaillierten Kostenplans. Berücksichtigen Sie dabei Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. Lassen Sie sich von einem Finanzberater oder der Bausparkasse zur passenden Summe beraten.