Ein Bauspar?Darlehen ist der kreditfinanzierte Anteil eines Bausparvertrags, den Sie nach Zuteilung erhalten. Es ergänzt das zuvor angesparte Bausparguthaben und ermöglicht meist günstige Zinskonditionen.
- Zuteilungsreife: Ihr Vertrag muss die erforderliche Bewertungszahl, Sparguthaben und Mindestlaufzeit erreicht haben.
- Verwendungsnachweis: Sie müssen nachweisen, dass das Darlehen für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet wird (Neubau, Kauf, Umbau, Modernisierung ).
- Bonitätsprüfung: Die Bausparkasse prüft Ihre Kreditwürdigkeit. Bei ausreichender Bonität steht dem Darlehen in der vereinbarten Höhe nichts entgegen.
- Darlehenszinsen: Werden bereits bei Vertragsabschluss festgelegt und bleiben bis zur vollständigen Rückzahlung konstant. Aktuell liegen sie häufig zwischen 1,5 % und 3 % p. a.
- Tilgung: In der Regel monatliche Tilgungsraten, die monatliche Rate besteht aus Zins - und Tilgungsanteil. Je nach Tarif sind Sondertilgungen oder Tilgungspausen möglich.
- Gebühren: Bereitstellungszinsen können nach der Zuteilung bis zur vollständigen Abrufung anfallen, wenn das Darlehen nicht sofort in Anspruch genommen wird.
- Laufzeit : Üblich sind Laufzeiten zwischen 10 und 20 Jahren, individuell vereinbar.
Vorteile
- Zinssicherheit: Fixe Darlehenszinsen von Anfang an – auch bei Marktkursanstieg.
- Planung: Feste monatliche Raten erleichtern die Haushaltsplanung.
- Rückzahlung ohne Restschuld : Am Ende der Laufzeit ist das Darlehen in voller Höhe getilgt.
Nachteile
- Vorzeitige Kündigung selten möglich: Verträge sind meist unkündbar bis zur Rückzahlung.
- Eingeschränkte Flexibilität: Zinsbindungsdauer und Tilgungsmodalitäten sind vertraglich festgelegt.
Vergleichen Sie Bauspar?Darlehen mit anderen Finanzierungsformen wie Annuitätendarlehen. Unter Umständen kann es günstiger sein, nur einen Teil über Bauspar?Darlehen abzuwickeln und den Rest marktüblich zu finanzieren. Nutzen Sie Förderzuschüsse und Tilgungsfreiräume, um Kosten zu senken.