Die Abgeschlossenheitsbescheinigung ist ein amtliches Dokument, das vom zuständigen Bauaufsichtsamt ausgestellt wird. Sie bestätigt, dass eine einzelne Wohnung oder Gewerbeeinheit im Sinne des Wohneigentumsgesetzes (WEG) abgeschlossen ist. weiterlesen
Die Abnahme markiert im Bau- und Immobiliensektor einen entscheidenden Schritt, bei dem das fertiggestellte Bauwerk oder die abgeschlossene Sanierungsleistung offiziell vom Bauherrn bzw. Käufer in den vertraglich vereinbarten Zustand übernommen wird. weiterlesen
Die Abnahmeverpflichtung bezieht sich auf die Pflicht des Darlehensnehmers, ein zugesagtes Darlehen innerhalb einer vertraglich vereinbarten Frist (Abnahmefrist) abzurufen. weiterlesen
Die Abschlussgebühr ist eine einmalige Gebühr, die bei Abschluss eines Bausparvertrags erhoben wird. In der Regel liegt sie zwischen 1 und 2 Prozent der vereinbarten Bausparsumme und dient dazu, die Kosten für Beratung, Verwaltung und den Vertragsabschluss zu decken. weiterlesen
Unter Abschreibung versteht man im steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Kontext die Erfassung von Wertminderungen bei Wirtschaftsgütern über deren Nutzungsdauer. Für Immobilien wird in der Regel die Gebäudeabschreibung herangezogen, bei der die Anschaffungs- oder Herstellungskosten einer Immobilie über einen festgelegten Zeitraum verteilt als Aufwand geltend gemacht werden. weiterlesen
Die Abtretung (Zession) ist ein Rechtsgeschäft, bei dem eine Forderung oder ein Recht von einem Gläubiger (Zedent) an einen neuen Gläubiger (Zessionar) übertragen wird. In der Immobilien- und Finanzbranche kommt die Abtretung häufig bei Krediten oder Grundpfandrechten vor. weiterlesen
Ein Abwicklungskonto ist ein Bankkonto, das zur Durchführung bestimmter Transaktionen, Verrechnungen oder Zahlungen eingerichtet wird. Häufig dient es als neutrales Zwischenkonto, über das Gelder geleitet werden, ohne dass sie direkt auf das eigene Hauptkonto einfließen. weiterlesen
Ein Annuitätendarlehen ist die in Deutschland mit Abstand gebräuchlichste Form der Immobilienfinanzierung. Sein zentrales Merkmal ist die gleichbleibende Jahres- oder Monatsrate, die sogenannte Annuität. weiterlesen
Die Anschaffungs- und Herstellungskosten (kurz AHK) bilden den maßgeblichen Wert, zu dem ein Grundstück oder Gebäude in der Steuerbilanz, in der Einnahmen-Überschuss-Rechnung oder in der privaten Steuererklärung angesetzt wird. weiterlesen
Mit dem Ende der Sollzinsbindung erlischt die Zinsgarantie Ihres Annuitätendarlehens. Die Höhe der künftigen Rate steht damit wieder zur Disposition. Eine Anschlussfinanzierung sorgt dafür, dass — abhängig von Marktumfeld, persönlicher Liquidität und Risikoneigung — die Restschuld zu passenden Konditionen weiterläuft. weiterlesen
Als Auflassung bezeichnet man im deutschen Grundstücksrecht die Einigung des Verkäufers und des Käufers über den Eigentumsübergang an einem Grundstück oder einer Eigentumswohnung. weiterlesen
Die Auflassungsvormerkung (AV) ist ein vorläufiges Sicherungsinstrument im Grundbuch gemäß § 883 BGB. Sie wird unmittelbar nach Unterzeichnung des notariellen Kaufvertrags, meist binnen weniger Tage, in Abteilung II eingetragen. Ihr Zweck: die spätere Eigentumsübertragung zugunsten des Käufers gegen jede zwischenzeitliche Verfügung des Verkäufers abzusichern. weiterlesen
Der Aufteilungsplan ist ein technisch-graphisches Dokument, das die Aufteilung eines Gebäudes in rechtlich selbstständiges Wohn- und Teileigentum nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) veranschaulicht. weiterlesen
Auszahlungsvoraussetzungen (AZV) sind die Bedingungen, die ein Kreditinstitut erfüllt sehen will, bevor es den vereinbarten Darlehensbetrag oder einzelne Teilbeträge an den Kreditnehmenden auszahlt. weiterlesen
Das Bankvorausdarlehen – auch Kombi- oder Konstantdarlehen genannt – kombiniert ein sofort ausgezahltes Darlehen mit einem Bausparvertrag, der später zur Tilgung genutzt wird. weiterlesen
Ein Bauantrag ist ein umfassender Antrag bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde, mit dem Bauherr:innen die Erteilung einer Baugenehmigung für Neubau, Umbau oder Nutzungsänderung beantragen. weiterlesen
Die Baubeschreibung – auch Leistungs- und Ausstattungsbeschreibung genannt – ist ein zentrales Element jedes Bauprojekts. Sie dokumentiert alle vorgesehenen Leistungen, Materialien und Ausstattungen, die im Rahmen der Bauausführung umgesetzt werden sollen. weiterlesen
Die Baugenehmigung ist ein hoheitlicher Verwaltungsakt der örtlichen Bauaufsichtsbehörde. Mit ihr bestätigt der Staat, dass ein konkretes Bauvorhaben den einschlägigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften entspricht – von der Landesbauordnung bis zum Naturschutzgesetz. weiterlesen
Das Baulastenverzeichnis ist ein öffentliches Register, in dem sogenannte Baulasten dokumentiert werden. weiterlesen
Baunebenkosten sind alle anfallenden Ausgaben, die zusätzlich zu den reinen Baukosten eines Bauvorhabens entstehen. weiterlesen
Ein Bauspardarlehen ist der kreditfinanzierte Anteil eines Bausparvertrags, den Sie nach Zuteilung erhalten. Es ergänzt das zuvor angesparte Bausparguthaben und ermöglicht meist günstige Zinskonditionen. weiterlesen
Das Bausparguthaben entsteht, wenn Sie regelmäßige Sparraten leisten und Zinsen auf Ihren Sparanteil erhalten. Es ist die Grundlage dafür, später ein Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen. weiterlesen
Die Bausparsumme ist der vertraglich vereinbarte Gesamtbetrag eines Bausparvertrags und setzt sich zusammen aus dem Bausparguthaben und dem Bauspardarlehen. weiterlesen
Die Bauvoranfrage ist ein informelles Verfahren vor Einreichung eines förmlichen Bauantrags, mit dem Sie frühzeitig klären, ob Ihr Bauvorhaben grundsätzlich zulässig ist. weiterlesen
Der Beleihungsauslauf ist ein zentraler Begriff in der Immobilienfinanzierung. Er beschreibt das Verhältnis zwischen der Höhe des aufgenommenen Darlehens und dem sogenannten Beleihungswert der Immobilie. weiterlesen
Die Beleihungsgrenze ist der maximale Anteil des Beleihungswertes einer Immobilie, den ein Finanzinstitut bei der Vergabe eines Realkredits als Sicherheit anerkennt. Sie stellt damit eine zentrale Risikosteuerungsgröße im deutschen Pfandbrief? und Immobilienkreditwesen dar. weiterlesen
Der Beleihungswert (BW) beschreibt den Wert, den eine Bank einer Immobilie beimisst, wenn sie sie als Grundpfandrecht akzeptiert. weiterlesen
Der Begriff berechtigtes Interesse fungiert im deutschen Immobilien- und Datenschutzrecht als Eintrittspforte zu sensiblen Informationen. weiterlesen
Bereitstellungszinsen fallen an, wenn ein Bau oder Immobilienkredit zwar zugesagt, aber noch nicht oder nur teilweise ausgezahlt wurde. weiterlesen
Die Beurkundung nach § 311b BGB ist in Deutschland zwingend für Grundstücks- und Wohnungskaufverträge. weiterlesen
Bewirtschaftungskosten sind sämtliche wiederkehrenden Aufwendungen, die einem Eigentümer während der wirtschaftlichen Nutzungsdauer einer Immobilie entstehen und die – anders als umlagefähige Betriebskosten gemäß § 556 BGB – nicht oder nur zum Teil auf den Mieter übertragen werden können. weiterlesen
Der Bodenwert beschreibt den reinen Wert eines Grundstücks – unabhängig von darauf stehenden Gebäuden. Er ist ein entscheidender Faktor bei der Immobilienbewertung, der Ermittlung des Kaufpreises sowie bei steuerlichen Fragen. weiterlesen
Die Bonität ist das zentrale Kriterium, nach dem Banken, Versicherer oder private Darlehensgeber entscheiden, ob und zu welchen Konditionen sie Kapital bereitstellen. weiterlesen
Die Bürgschaft nach §§ 765 ff. BGB ist ein Sicherungsvertrag, bei dem sich der Bürge verpflichtet, für die Erfüllung der Schuld eines Dritten einzustehen. weiterlesen
Ein Cap (Zinsdeckel) ist ein Finanzderivat bzw. eine vertragliche Vereinbarung, die sicherstellt, dass ein Referenzzinssatz – häufig der drei- oder sechsmonatige EURIBOR – eine bestimmte Obergrenze (Strike) während der Laufzeit nicht überschreitet. weiterlesen
Die Courtage (Maklerprovision) wird fällig, sobald ein Immobilienmakler durch Nachweis der Gelegenheit oder durch Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags das Zustandekommen des Hauptgeschäfts verursacht und dies auf einem wirksamen Maklervertrag beruht. weiterlesen
Als Darlehensgeber treten Geschäfts- und Direktbanken, Sparkassen, Bausparkassen, Versicherungen, Förderbanken wie die KfW sowie private Kreditgeber oder Crowdlending-Plattformen auf. weiterlesen
Der Darlehensvertrag ist das Rückgrat jeder Immobilien? oder Unternehmensfinanzierung. Seine gesetzliche Basis findet sich in §§ 488 ff. BGB. weiterlesen
Der Denkmalschutz dient der Bewahrung von Bauwerken, die ein herausragendes Zeugnis der Geschichte, Kunst oder Technik darstellen. Jedes Bundesland führt ein eigenes Denkmalschutzgesetz, während das Bundes- und Kulturgutschutzgesetz den internationalen Handel mit bedeutenden Objekten reguliert. weiterlesen
Dienstbarkeiten bilden das juristische Instrumentarium, um dauerhafte Nutzungs- und Duldungsrechte an Grundstücken zu regeln. Sie schaffen Rechtssicherheit zwischen Nachbarn, Versorgungsunternehmen und Investoren, indem sie Ansprüche nicht nur persönlich, sondern dinglich – also gegenüber jedem künftigen Eigentümer – absichern. weiterlesen
Das Disagio – auch Abgeld oder Damnum – hat im Kreditwesen eine doppelte Funktion: Es senkt den Nominalzins über die gesamte Laufzeit und verschiebt gleichzeitig Zinsaufwand in die Gegenwart. weiterlesen
Der Effektivzins bündelt Sollzins und Nebenkosten eines Darlehens zu einer einheitlichen Jahresbelastung und ist das Top-Kriterium für einen Kreditvergleich. weiterlesen
Eigenkapital umfasst sämtliche Mittel, die nicht von externen Kreditgebern stammen: Bargeld, Tages- und Festgeld, Depotbestände, Bausparguthaben, unbelastete Grundstücke, Guthaben in Lebens- und Rentenversicherungen sowie nachrangige Darlehen von Familienmitgliedern, die Banken als „eigenkapitalersetzend“ akzeptieren. weiterlesen
Unter Eigenleistungen versteht man handwerkliche Arbeiten, die Bauherren in eigener Regie erbringen: Maler-, Tapezier-, Boden- und Fliesenlegerarbeiten und Innenausbau in der Trockenbauweise. weiterlesen
Unter Eigennutzung versteht man die Verwendung einer Immobilie durch den Eigentümer selbst, ohne sie an Dritte zu vermieten. Dies betrifft sowohl Wohnungen als auch Häuser und spielt in rechtlicher, steuerlicher und finanzieller Hinsicht eine bedeutende Rolle. weiterlesen
Der Einheitswert ist ein steuerlicher Bewertungsmaßstab, der in Deutschland für verschiedene Steuerarten wie die Grundsteuer herangezogen wird. Er wird vom Finanzamt auf Basis gesetzlicher Vorgaben festgestellt und bildet – obwohl oft veraltet – die Grundlage für die Besteuerung von Immobilienvermögen. weiterlesen
Eine Einliegerwohnung ist eine abgeschlossene Wohneinheit innerhalb eines Ein- oder Zweifamilienhauses, die über einen eigenen Zugang und eine vollständige Ausstattung (Küche, Bad) verfügt. Sie wird häufig zur Vermietung genutzt oder für Familienangehörige bereitgestellt. weiterlesen
Der Energieausweis ist ein Dokument, das den energetischen Zustand eines Gebäudes bewertet und für Käufer, Mieter und Eigentümer Transparenz über den Energieverbrauch oder -bedarf schafft. weiterlesen
Das Erbbaurecht erlaubt es, auf einem Grundstück ein Gebäude zu errichten oder zu nutzen, ohne das Grundstück selbst zu besitzen. Stattdessen wird das Recht zur Nutzung meist für sehr lange Zeit – oft 60 bis 99 Jahre – vertraglich eingeräumt. Rechtsgrundlage ist das Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG). weiterlesen
Erschließungskosten entstehen durch Maßnahmen wie den Anschluss an Strom, Wasser, Abwasser, Straßen oder Telekommunikation. Die Kosten trägt in der Regel der Grundstückseigentümer. Wer baut, sollte frühzeitig prüfen, ob das Grundstück bereits vollständig erschlossen ist – sonst drohen teure Überraschungen. weiterlesen
Der Ertragswert ermittelt den Wert einer Immobilie auf Basis ihrer zu erwartenden Einnahmen – besonders relevant bei vermieteten Objekten. weiterlesen
Ein Fertighaus ist ein industriell vorgefertigtes Gebäude, das aus einzelnen Bauteilen besteht und auf dem Grundstück des Käufers innerhalb kürzester Zeit montiert wird. weiterlesen
Der Begriff „Festzins“ beschreibt einen Zinssatz, der über einen vorher festgelegten Zeitraum hinweg konstant bleibt – unabhängig von Marktschwankungen oder Änderungen des Leitzinses. Sowohl bei Krediten als auch bei Geldanlagen spielt der Festzins eine wichtige Rolle. Besonders in der Baufinanzierung ist er ein zentrales Instrument zur finanziellen Planungssicherheit. weiterlesen
Die Flurkarte – auch als Liegenschaftskarte oder Katasterkarte bezeichnet – ist ein amtliches Dokument, das die genaue Lage, Form und Größe von Grundstücken in einem bestimmten Gebiet grafisch darstellt. weiterlesen
Ein Flurstück ist die kleinste buchbare Einheit im deutschen Liegenschaftskataster und bezeichnet ein genau abgegrenztes Stück Land mit einer eigenen Nummer. weiterlesen
Ein Forward-Darlehen ist eine spezielle Form des Annuitätendarlehens, das es Kreditnehmern ermöglicht, sich den aktuellen Zinssatz für eine zukünftige Anschlussfinanzierung zu sichern – oft bis zu 60 Monate im Voraus. weiterlesen
Die Freistellungsverpflichtungserklärung ist ein wichtiges Dokument im Rahmen von Immobilienfinanzierungen, insbesondere dann, wenn ein Käufer eine noch mit Grundschulden oder Hypotheken belastete Immobilie erwirbt. weiterlesen
Fremdkapital bezeichnet alle finanziellen Mittel, die einem Unternehmen, einer Privatperson oder einem Projekt von Dritten zur Verfügung gestellt werden – jedoch nicht dauerhaft, sondern nur für einen bestimmten Zeitraum und unter Rückzahlungsverpflichtung. weiterlesen
Das Fälligkeitsdarlehen – auch als Festdarlehen oder endfälliges Darlehen bekannt – ist eine besondere Form der Kreditvergabe, bei der die Rückzahlung des gesamten Kreditbetrags nicht in monatlichen Raten, sondern in einer Summe am Ende der Laufzeit erfolgt. weiterlesen
Der Begriff Gemeinschaftseigentum stammt aus dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) und bezeichnet alle Bestandteile eines Gebäudes oder Grundstücks, die nicht einem einzelnen Eigentümer zugeordnet werden können, sondern allen Wohnungseigentümern gemeinsam gehören. weiterlesen
Vom ersten Auszahlungszeitpunkt bis zur letzten Rate: Die Gesamtlaufzeit umfasst die komplette Rückzahlungsdauer eines Kredits. Sie hängt von der Darlehenshöhe, dem Zinssatz und der vereinbarten Tilgung ab. Eine längere Laufzeit bedeutet niedrigere Raten, aber auch höhere Gesamtkosten – darum ist eine sorgfältige Planung entscheidend. weiterlesen
Der Begriff Gesamtschuldner stammt aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch (§?421 BGB) und beschreibt eine rechtliche Konstellation, in der mehrere Schuldner für ein und dieselbe Forderung gemeinsam haften – und zwar jeder für die ganze Schuld. weiterlesen
Der Begriff Gläubiger bezeichnet eine natürliche oder juristische Person, die gegenüber einem anderen – dem sogenannten Schuldner – einen Anspruch auf eine Leistung hat. weiterlesen
Im Grundbuch sind alle wichtigen Informationen zu einem Grundstück oder einer Immobilie verzeichnet. weiterlesen
Ein Grundbuchauszug gibt Auskunft darüber, wem eine Immobilie gehört, ob Hypotheken oder Grundschulden eingetragen sind und ob etwaige Wegerechte, Wohnrechte oder andere Lasten bestehen. Beantragt werden kann er beim zuständigen Grundbuchamt – häufig auch digital. weiterlesen
Beim Kauf eines Grundstücks oder einer Immobilie wird die Grunderwerbsteuer fällig. Je nach Bundesland beträgt sie zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises. Die Zahlung erfolgt meist nach Unterzeichnung des Kaufvertrags, sobald das Finanzamt den entsprechenden Steuerbescheid erlässt. In der Regel trägt der Käufer die Steuerlast. weiterlesen
Grundpfandrechte sind dingliche Sicherheiten im Grundbuch, mit denen sich Banken bei der Immobilienfinanzierung absichern. Die häufigsten Formen sind Grundschuld, Hypothek und Rentenschuld – wobei die Grundschuld heute am gebräuchlichsten ist. weiterlesen
Was versteht man unter einer Grundschuldbestellung, wie läuft sie ab, und worauf sollten Sie achten? weiterlesen
Im Immobilienbereich spielt das Gutachten eine besonders wichtige Rolle – zum Beispiel zur Wertermittlung, für gerichtliche Auseinandersetzungen, beim Kauf oder Verkauf sowie bei Finanzierungen. Ein Gutachten dient stets dazu, eine verlässliche Grundlage für Entscheidungen zu schaffen – sei es für Käufer, Verkäufer, Gerichte, Behörden oder Banken. weiterlesen
Zu den Herstellungskosten zählen Ausgaben für Bauleistungen, Baumaterialien, Architekten, Genehmigungen sowie technische Anlagen. Auch Kosten für An- oder Ausbauten werden dazu gerechnet. Sie sind entscheidend für die Ermittlung des Gebäudewerts, die Bilanzierung und die steuerliche Absetzung – insbesondere bei vermieteten Objekten. weiterlesen
Die Hypothek ist ein klassisches Grundpfandrecht, das direkt an die Rückzahlung eines Immobilienkredits gekoppelt ist und der Bank als Sicherheit dient. weiterlesen
Zur Instandhaltung zählen regelmäßige Wartungsarbeiten, kleinere Reparaturen und der Austausch verschlissener Bauteile – etwa an Dach, Heizung, Fenstern oder Sanitäranlagen. weiterlesen
Eine Kapitalanlage bezeichnet die Verwendung von Geldmitteln mit dem Ziel, Rendite zu erzielen oder Vermögen zu sichern. weiterlesen
Beim Immobilienkauf setzt sich der Kaufpreis aus dem vereinbarten Betrag für Haus oder Wohnung und verschiedenen Zusatzkosten zusammen. Dazu zählen etwa die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren sowie eventuell Maklerprovisionen. weiterlesen
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine staatliche Förderbank, die zinsgünstige Kredite und Zuschüsse vergibt – etwa für energieeffizientes Bauen, Sanierungen oder den Immobilienerwerb. Besonders für private Bauherren und Käufer lohnt sich ein Blick auf die vielfältigen Programme. Wer frühzeitig plant und die passenden Anträge stellt, kann erhebliche finanzielle Vorteile nutzen. weiterlesen
Bei einer Konditionenanpassung werden Kreditbedingungen wie Zinssatz oder Tilgung neu verhandelt. Das bietet Chancen auf bessere Konditionen – etwa bei sinkenden Zinsen –, kann aber auch mit höheren Kosten verbunden sein. Eine genaue Prüfung ist daher unerlässlich. weiterlesen
Eine Konditionenanpassung bedeutet, dass Zinssatz, Tilgung oder andere Kreditkonditionen nachträglich verändert werden – etwa bei Ablauf der Zinsbindung oder auf Wunsch der Bank oder des Kreditnehmers. Sie kann zu besseren Finanzierungskonditionen führen, etwa wenn das Zinsniveau gesunken ist, kann aber auch Risiken bergen. Wichtig ist eine sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls professionelle Beratung. weiterlesen
Die Kubatur beschreibt das Bauvolumen eines Gebäudes, also den dreidimensionalen Rauminhalt – im Gegensatz zur reinen Grundfläche. Sie ist eine wichtige Größe in der Architektur, Bauplanung und Immobilienbewertung, da sie Aufschluss über den tatsächlichen Umfang eines Bauwerks gibt. weiterlesen
Die Laufzeit bezeichnet im Finanz- und Immobilienkontext den Zeitraum, für den ein Vertrag – meist ein Darlehens- oder Mietvertrag – rechtsgültig abgeschlossen wurde. weiterlesen
Der Begriff „Legitimation“ spielt im Immobilien- und Finanzwesen eine zentrale Rolle und bezieht sich auf die rechtlich notwendige Identitätsprüfung einer Person. weiterlesen
Eine Löschungsbewilligung ist eine formelle Erklärung des Gläubigers (meist der finanzierenden Bank), dass er mit der Löschung eines bestimmten Rechts im Grundbuch einverstanden ist. weiterlesen
Die Maklerprovision – auch Courtage genannt – ist das Honorar, das ein Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags erhält. weiterlesen
Ein Mitschuldner ist eine Person, die gemeinsam mit einer oder mehreren anderen Personen für eine Schuld haftet. weiterlesen
Die Modernisierung einer Immobilie umfasst bauliche Maßnahmen, die den Wohnwert erhöhen, den Energieverbrauch senken oder das Gebäude an aktuelle technische oder gesetzliche Standards anpassen. weiterlesen
Die sogenannte Muskelhypothek bezeichnet den Eigenleistungsanteil eines Bauherrn oder Immobilieneigentümers bei einem Bau- oder Sanierungsprojekt. weiterlesen
Nebenkosten bezeichnen alle zusätzlichen Kosten, die neben dem eigentlichen Kaufpreis einer Immobilie oder der monatlichen Miete anfallen. weiterlesen
Nebenleistungen sind zusätzliche Leistungen, die im Rahmen eines Vertragsverhältnisses – insbesondere im Bau- und Immobilienbereich – neben der Hauptleistung erbracht werden. weiterlesen
Die Nichtabnahmeentschädigung ist eine Vertragsstrafe, die fällig wird, wenn ein Käufer oder Auftraggeber eine vertraglich vereinbarte Leistung – meist im Immobilien- oder Baukontext – nicht abnimmt, obwohl er dazu verpflichtet ist. Sie schützt den Anbieter, Verkäufer oder Bauträger vor finanziellen Einbußen, die durch die Nichterfüllung entstehen. weiterlesen
Der Nießbrauch ist ein im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 1030 ff. BGB) geregeltes Recht, das es einer Person erlaubt, eine fremde Sache – in der Regel eine Immobilie – zu nutzen und aus ihr Erträge zu ziehen, ohne selbst Eigentümer zu sein. weiterlesen
Der Nominalzins – auch Sollzins genannt – ist der Zinssatz, den ein Kreditnehmer für ein Darlehen an den Kreditgeber zahlt, ohne dass dabei Zusatzkosten oder Gebühren berücksichtigt werden. weiterlesen
Ein Notaranderkonto ist ein treuhänderisch verwaltetes Bankkonto, das von einem Notar im Auftrag Dritter geführt wird. weiterlesen
Die Notarbestätigung ist eine Urkunde, mit der ein Notar die Echtheit und Wirksamkeit einer Handlung, Erklärung oder Beurkundung bescheinigt. weiterlesen
Die Nutzfläche bezeichnet die Fläche eines Gebäudes oder Raums, die tatsächlich für den vorgesehenen Zweck nutzbar ist. weiterlesen
Pfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere, die von speziellen Pfandbriefbanken herausgegeben werden und durch einen Deckungsstock abgesichert sind. weiterlesen
Die Prolongation bezeichnet im Kreditwesen die Verlängerung einer bestehenden Zinsbindungsfrist oder eines Darlehensvertrags zu neuen Konditionen. weiterlesen
Der Rangrücktritt bezeichnet im Immobilien- und Kreditwesen den formellen Verzicht eines Gläubigers auf eine vorrangige Stellung im Grundbuch. weiterlesen
Unter Rangstelle versteht man die numerische Reihenfolge der Eintragungen im Abschnitt III des Grundbuchs, in dem Grundschulden und Hypotheken vermerkt sind. weiterlesen
Refinanzierung umfasst alle Maßnahmen, mit denen eine Institution ihre Mittelbasis erneuert oder erweitert. Dabei wird zwischen kurzfristigen und langfristigen Refinanzierungsinstrumenten unterschieden. weiterlesen
Bereits bei Abschluss eines Darlehensvertrags wird die Gesamthöhe der Restschuld definiert: Sie entspricht der aufgenommenen Darlehenssumme abzüglich des im Vertrag festgelegten Eigenkapitals. weiterlesen
Die Risikolebensversicherung ist eine reine Vorsorgeversicherung, die im Todesfall des Versicherten eine vertraglich festgelegte Summe an die begünstigten Personen – häufig Ehepartner oder Kinder – auszahlt. weiterlesen
Der Rücktritt vom Darlehensvertrag ermöglicht es Darlehensnehmern oder -gebern, den Kreditvertrag unter bestimmten Voraussetzungen rückwirkend zu lösen. weiterlesen
Der Sachwert ist eine zentrale Wertermittlungsgröße im deutschen Immobilienwesen. weiterlesen
Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist Deutschlands größter Anbieter von Bonitätsauskünften. Sie sammelt Daten über das Zahlungsverhalten von Privatpersonen und stellt daraus den SCHUFA-Score als Prozentwert bereit, der Kreditgebern, Vermietern und Dienstleistern eine Einschätzung der Kreditwürdigkeit ermöglicht. weiterlesen
Der Schuldnertausch ermöglicht es, den ursprünglich im Darlehensvertrag stehenden Kreditnehmer durch eine neue Person zu ersetzen. weiterlesen
Ein Sondernutzungsrecht berechtigt eine bestimmte Person oder Partei zur alleinigen oder vorrangigen Nutzung eines sonst gemeinschaftlichen Grundstücksteils oder Gebäudeteils. weiterlesen
Die Teilungserklärung ist das notarielle Kernstück jeder Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Sie schafft die rechtlichen Grundlagen für das Entstehen von Sondereigentum (z. B. Wohnungen) und Gemeinschaftseigentum (Dach, Treppenhaus, Außenanlagen) und legt fest, wie ein Grundstück aufgeteilt wird. weiterlesen
Die Tilgung beschreibt den Anteil einer Kreditrate, der direkt zur Rückzahlung der aufgenommenen Darlehenssumme verwendet wird. weiterlesen
Die Tilgungsaussetzung erlaubt es Darlehensnehmern, für einen vertraglich festgelegten Zeitraum keine Tilgungsleistungen zu erbringen, sondern ausschließlich Zinsen zu zahlen. weiterlesen
Bei tilgungsfreien Jahren ruht während eines zuvor vertraglich vereinbarten Zeitraums der Tilgungsanteil Ihres Darlehens, während nur Zinsen gezahlt werden. weiterlesen
Ein Tilgungsplan – auch Amortisationsplan genannt – ist eine detaillierte Übersicht, die für jede Rate einer Finanzierung den Anteil ausweist, der auf Zinsen entfällt, und den Teil, der als Tilgung auf die ursprüngliche Darlehenssumme angerechnet wird. weiterlesen
Die Umschuldung bezeichnet den Prozess, bei dem ein bestehender Kredit – meist ein Immobiliendarlehen – durch die Aufnahme eines neuen Darlehens abgelöst wird, um von günstigeren Konditionen oder flexibleren Vertragsbedingungen zu profitieren. weiterlesen
Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ist ein behördliches oder notarielles Dokument, das bestätigt, dass gegen eine geplante Immobilientransaktion oder Grundbucheintragung aus Sicht der jeweils zuständigen Stelle keine Einwände bestehen. weiterlesen
Der Verkehrswert (Marktwert) ist der Preis, der im gewöhnlichen Geschäftsverkehr am Bewertungsstichtag für ein Grundstück oder eine Immobilie zu erzielen wäre. weiterlesen
Die Vorfälligkeitsentschädigung ist eine einmalige Zahlung des Darlehensnehmers an die finanzierende Bank, wenn ein Darlehen vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Zinsbindungsfrist ganz oder teilweise zurückgezahlt wird. weiterlesen
Das Vorkaufsrecht gewährt einer berechtigten Person oder Institution die Möglichkeit, beim Verkauf eines Grundstücks oder einer Immobilie vor allen anderen Interessenten zu den exakt gleichen Bedingungen selbst zuzuschlagen. weiterlesen
Vorlasten umfassen alle im Grundbuch und in öffentlichen Verzeichnissen eingetragenen Belastungen, Nutzungsrechte und Beschränkungen, die vor dem Eigentumsübergang bestehen bleiben und – sofern sie nicht übertragen werden – vor oder mit der Übertragung abgelöst werden müssen. weiterlesen
Ein Wegerecht ist ein dauerhaftes, im Grundbuch eingetragenes Nutzungsrecht, das einer berechtigten Person oder Gruppe erlaubt, einen definierten Weg über das Grundstück eines anderen zu Fuß, mit Fahrzeugen oder für Leitungen zu nutzen. weiterlesen
Im deutschen Steuerrecht zählen Werbungskosten zu den wichtigsten Instrumenten zur Minderung steuerpflichtiger Einkünfte – insbesondere bei Vermietung und Verpachtung. weiterlesen
Die Wertermittlung im Immobilienbereich umfasst alle Verfahren und Methoden, mit denen der wirtschaftliche Wert eines Grundstücks oder einer Immobilie objektiv bestimmt wird. weiterlesen
Das Widerrufsrecht ist ein zentrales Instrument des Verbraucherschutzes und ermöglicht es Verbrauchern, sich binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen von einem abgeschlossenen Vertrag zu lösen. weiterlesen
Das Wohnrecht ist ein im Bürgerlichen Gesetzbuch verankertes, beschränkt dingliches Recht, das es einer Person erlaubt, eine Immobilie oder einen Teil davon zu bewohnen, ohne Eigentümer zu sein. weiterlesen
Die Zinsbindungsfrist beschreibt den Zeitraum, in dem der vertraglich vereinbarte Zinssatz eines Darlehens festgeschrieben ist. Während dieser Phase bleibt der Nominalzins konstant – unabhängig von Entwicklungen am Kapitalmarkt. weiterlesen
Die Zwangsvollstreckung ist ein staatlich geregeltes Verfahren zur Durchsetzung eines rechtskräftig titulierten Anspruchs – etwa aus einem Darlehensvertrag, Mietrückstand oder einer anderen offenen Geldforderung. weiterlesen
Die Zwischenfinanzierung – auch Brückenfinanzierung genannt – dient dazu, kurzfristige Kapitalengpässe zu überbrücken, bis eine längerfristige Finanzierungslösung oder ein erwarteter Erlös (z.B. durch den Verkauf einer Immobilie) zur Verfügung steht. weiterlesen